St. Peter Born

St. Peter Born (c) Heimatverein Born

905 soll nach einer Abschrift aus dem Lütticher Archiv (durch Pfarrer Olligschläger) eine Kirche in Born erbaut worden sein.

Aus dem Jahre 1136 ist eine Urkunde bekannt, in der das Kölner Kloster St. Pantaleon seinen Zehnten (Anteil) an einer Kirche „in Borno“ an das Kloster Königsdorf in Köln abtritt.

1433/1434 wandelte sich der Status zur Pfarr­kirche. Der Chor mit dem Langhaus wurde im Stil der damals für kleine Pfarrgemeinden üblichen „Deutschen Sondergotik“ erbaut. Es war eine Saalkirche mit einer Gewölbehöhe von ca. 9 m. Durch diese Erweiterung entstanden statische Probleme, so dass 1450 die Stütz­arkaden an der Nord- und Südseite angesetzt wurden.

1466/1467 wurde der Kirchturm an die Kirche angebaut. Er war ursprünglich fast doppelt so hoch wie heute. 1496 und 1800 fiel er zweimal einem Sturm zum Opfer und wurde 1802 in der heutigen Form neu erbaut.

Am 11.03.1487 wurde St. Peter Born in das 1479 gegründete Kreuzherrenkloster Brüggen inkorporiert, das hatte zur Folge, dass das Kloster bis 1802 die Pfarrer in Born stellte.

Zum Pfarrbezirk gehören die Honschaften Lüttelbracht, Genholt, Genrohe, Haverslohe und Born.

Im Turm befinden sich 3 Glocken. Diese sind aus den Jahren 1653, 1657 und 1959.

Um die Kirche herum kann man noch Grab­kreuze  des ehemaligen Kirchhofs sehen. Der älteste Grabstein ist aus dem Jahr 1631.

 

Herausgeber: Förderverein St. Peter Born e.V., Hustenfeld 29, 41379 Brüggen, Tel. 02163 – 7720

Redaktion:    Rolf Schumachers

Druck:           BITS e.K. Born

St. Peter Born

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